Musik ist eine Herzensangelegenheit
Musik ist eine Herzensangelegenheit. Wahrscheinlich beeinflusst sie deswegen auch Blutdruck und Herzfrequenz. inveoo GmbH verbaut Lautsprechersysteme mit automatisiertem Streamingservice unsichtbar in Ordinationen und Wartezimmern!
Grob geschätzt ist Musik seit etwa 150.000 Jahren ein integraler Bestandteil unseres Lebens; da lernte der Mensch sprechen und damit wohl bald auch singen oder zumindest rhythmisches Sprechen – das erklärt vielleicht auch, warum das rudimentäre Grundbedürfnis „Fortpflanzung und Arterhaltung“ ein so zentrales Thema für RapperInnen ist …
Die Wahrnehmung und psychologische Wirkung von Musik unterliegt letztlich persönlichen Präferenzen und wird damit subjektiv beurteilt. Trotzdem sind sich Experten laut einer Vielzahl von Studien einig; die richtige musikalische Untermalung beeinflusst nicht nur die Atmosphäre, sondern auch ganz konkrete, objektive Parameter wie ua. Blutdruck und Herzfrequenz.
Musikpsychologische Forschung bestätigt die gesundheitsförderliche Wirkung von Musik – und auch des aktiven Musizierens. Wir sind uns nicht sicher, ob in Warteräumen und Ordinationen Musikinstrumente aufliegen sollten. Das wäre bis zu einem gewissen Grad bestimmt unterhaltsam für die Akteure, aber die Qualität der Musik hat ja doch auch einen starken Anteil an der Wirkung auf die Zuhörer.
Kognitive Ansätze unterstreichen den positiven Effekt von Musik auf außermusikalische Bereiche wie Glen Schellenberg 2016 in einer Studie nachweisen konnte. Schmerz, Stress und Angst können positiv beeinflusst werden, denn durch die Stimulation bestimmter Regionen im limbischen System verringert sich die Aktivität den Gehirnregionen, die bei Angst stimuliert werden. In der Folge ändert sich die Konzentrationen einer ganzen Reihe von Hormonen im Blut. Harmonisch klingende Musik senkt den Kortisolspiegel, es werden Oxytocin und körpereigene Opioide und Cannabinoide ausgeschüttet. Das macht sowohl das Warten auf – als auch den Schmerz an sich erträglicher und senkt dabei die Menge an Schmerzmitteln, die während und nach der eigentlichen Behandlung nötig sind. Diese Erkenntnisse allein sollten reichen, sich mit der Beschallung in den Warteräumen und eventuell auch den Behandlungsräumen zu beschäftigen denn viele Patienten fühlen sich in einem grabesstillen Wartezimmer ein wenig, wie auf dem Weg zur Schlachtbank. Musik tut gut. Das beweisen 150.000 Jahre Erfahrung.
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Fotografie Gabriel Büchelmeier©